Mein 2015

Das neue Jahr ist mittlerweile schon 18 Tage alt, das hält mich aber nicht davon zurück, inspiriert von der lieben Luisa das alte Jahr hier noch einmal Revue passieren zu lassen. Das Durchschauen meiner Fotos hat viele schöne Erinnerungen wieder hervorgeholt, die ich nicht mehr missen mag. Ich glaube, dieses Jahr hat mich ein Stück weit wachsen und selbstständiger werden lassen. Ich bin das ein oder andere mal über meinen eigenen Schatten gesprungen und habe einiges dazugelernt. Und nicht zu vergessen habe ich neue Freunde hinzugewonnen und ein wunderschönes Land näher kennengelernt.

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Januar

Die Entscheidung steht: es geht nach Jaén, Spanien. Anfangs noch etwas enttäuscht, dass es nicht nach Santander in den Norden Spaniens geht, sondern nach Andalusien, nach Jaén, in die Stadt, von der ich vorher noch nie etwas gehört hatte, war ich im Nachhinein super froh, dass es so gekommen ist und ich Andalusien kennenlernen durfte. Im Januar musste ich noch einige Prüfungen in Regensburg schreiben, mein Zimmer im Studentenwohnheim räumen, mich von Freunden und Familien verabschieden und Ende des Monats ging es nach Jaén. Die ersten Kennenlern- und Einführungsveranstaltungen und die WG-Suche standen an. Wenn ich mir jetzt so die Fotos von den ersten Tagen anschaue, fällt mir auf, dass ich mit den Leuten, die ich in dieser Zeit kennenglernt habe, am meisten unternommen habe. Auch mit meiner WG hatte ich ziemlich Glück, hätte mir keine besseren Mitbewohner wünschen können. Es hat sich gelohnt, damals auf mein Bachgefühl zu hören und mich für diese WG zu entscheiden.

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Februar

Im Februar kam mein Leben in Jaén ins Rollen. Ich unternahm ich die ersten Reisen und Ausflüge: zwei Tagesausflüge nach Granada und Úbeda, einen Trip zum Karneval nach Cádiz und wir machten einen Wochenendausflug nach Córdoba. Ich lebte mich in Jaén ein, ich legte mich auf meine Kurse in der Uni fest, die im Februar so richtig begann und natürlich gingen wir das eine oder andere mal Tapas essen und feiern.

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März

Der März war ziemlich ereignisreich: auf dem Rückweg von Córdoba verbrachten wir einen Tag im Parque Natural de Andújar, wir feirten die „Fiesta de la primavera“ in Granada und Jaén, picknickten im Park, waren Ski fahren in der Sierra Nevada und Ende des Monats sahen wir uns bei frühsommerlichen Temperaturen das wunderschöne Sevilla und dort die Semana Santa an. Der März zaubert mir auf jeden Fall ein Lächeln ins Gesicht, wenn ich an alle Erlebnisse zurückdenke.

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April

Die ersten Tage im April verbrachte Theresa bei mir in Jaén und wir absolvierten ein Touri-Programm in Granada und Málaga. Auch in diesen beiden Städten und in Jaén erlebten wir die Feierlichkeiten der Semana Santa. Ich feierte meinen 20. Geburtstag und besuchte Theresa für ein paar Tage in Madrid. Die Uni wurde langsam stressiger, ich schrieb die ersten Prüfungen, musste Präsentationen halten und an Hausarbeiten arbeiten.

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Mai

Meine Eltern waren einige Tage zu Besuch in Jaén. Wir waren gemeinsam in Córdoba und Úbeda, haben uns Jaén angesehen und natürlich musste ich ihnen auch die Tapas-Kultur näher bringen. Nach einem Pflichttermin in der Uni habe ich sie noch für einen Tag in Málaga besucht und war das erste Mal im Meer baden (und danach ziemlich erkältet haha). Den Mai über mussten dann Prüfungen vorbereitet und Hausarbeiten fertiggestellt werden. Um noch einmal als komplette Gruppe miteinander verreisen zu können, verbrachten wir das letzte Mai-Wochenende im Parque Natural Cabo de Gata.

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a6-2a6-3 Juni

Im Juni beendete ich meinen Sprachkurs und hatte danach noch 3 Wochen bis zu meinem Heimflug Zeit, um Spanien zu genießen. Natürlich habe ich diese Gelegenheit auch genutzt, um noch einmal ein bisschen zu verreisen. Zusammen mit Theresa war ich in Salamanca und Toledo. Mit einer Gruppe von Freunden aus Jaén verbrachte ich einige unvergessliche Tage in der Nähe von Tarifa im Südwesten Andalusiens. Dorthin möchte ich auf jeden Fall noch einmal zurück, am liebsten kombiniert mit einem Abstecher nach Sevilla. Nach den letzten Tagen in Jaén mit Nachmittagen am Pool und einigen letzten Partys hieß es von meinen liebgewonnenen Freunden und Mitbewohnern Abschied zu nehmen und in den Flieger nach Deutschland zu steigen.

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Juli

Der superheiße Juli wurde durch Abkühlungen im See und mit Radler verschönert. Noch immer wusste ich nicht, wo ich mein Praktikum machen würde, was mich langsam nervös werden ließ. Ich arbeitete ein wenig nebenbei und genoss sonst die Zeit mit Familie und Freunden.

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August

Ein paar Tage Anfang August war ich Judo-Zeltlager. Dann kam auch nach einem kurzen und ziemlich unkomplizierten Telefonat mit meinem zukünftigen Chef die Zusage für mein Praktikum: von September bis März würde ich im EDEKA Fruchtkontor in Valencia in der Einkaufsassistenz arbeiten. Mein Traum vom Praktikum in Mittel- oder Südamerika hat sich zwar nicht erfüllt, aber da muss ich mich auch ein wenig an die eigenen Nase fassen und eingestehen, dass ich mir mit der Praktikumssuche während der Zeit in Jaén einfach zu viel Zeit gelassen habe. Highlight des Monats war ein Kurztrip ins Chiemgau mit meiner Mama.

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September

Nach einem kurzen Wiedersehen mit Luisa, habe ich Anfang des Monats meinen Koffer gepackt und bin nach Valencia geflogen. Die Wochenenden habe ich gerne am Strand verbracht. Außerdem habe ich schön langsam die Stadt kennengelernt, ein Championsleague-Spiel besucht und bin mit meinem Mitbewohner Robin für einen Tag nach Calpe gefahren. In der Arbeit war es noch ziemlich ruhig, ich wurde von Aleks angelernt, aber hatte in der ersten Zeit noch recht wenig zu tun, sodass ich das eine oder andere Mal mich anderweitig beschäftigen musste.

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Oktober

Im Oktober habe ich meinen Sprachkurs begonnen, um nach der Arbeit nicht nur in der Wohnung rumzusitzen, ein paar neue Leute kennenzulernen und natürlich um mein Spanisch zu verbessern. An einem verlängerten Wochenende bin ich nach Barcelona gefahren. Die Stadt ist toll, jedoch war ich ein wenig von den Massen an Touristen entsetzt und war froh im beschaulicheren Valencia zu wohnen. Ich habe das ein oder andere Mal sehnsüchtig an meine Zeit in Jaén zurückdenken müssen, an die Stimmung in meiner dortigen WG und die super Zeit, die ich dort hatte. Die Reisen, meine internationale Clique und das Studentenleben übertrafen einfach das Leben hier in Valencia mit Arbeiten und einer WG, in der eher nebeneinanderher als miteinander gewohnt wird.

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November

In der Arbeit war ich mittlerweile ganz gut ausgelastet und hatte meine Aufgaben, die ich von nun an täglich zu erledigen hatte. Die Zeit verging ziemlich schnell, auch wenn nicht allzu viel außergewöhnliches passierte. Meine Wochenenden versuchte ich möglichst gut zu nutzen, ging zum Markt, an den Strand und schaute mir noch ein bisschen mehr von der Stadt an. Ich entdeckte das Joggen wieder für mich und sammelte ein paar Kilometer im Park. Gegen Ende des Monats verbrachte ich ein schönes Wochenende im herbstlichen Madrid mit meinem Mitbewohner.

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Dezember

Der Dezember war in der Arbeit ziemlich stressig und ich arbeitete jeden Tag mindestens eine Stunde länger. Ich zog in meine neue WG ein, in der ich mich gleich ein bisschen wohler fühlte. Jeden Tag fieberte ich ein klein wenig mehr Weihnachten entgegen und freute mich, dann dort ein wenig durchatmen zu können. Kurz vor Weihnachten stieg ich in den Flieger und verbrachte eine gute Woche zuhause. Die letzten drei Tage des Jahres musste ich wieder arbeiten. Den Jahreswechsel verbrachte ich am Plaza del Ayuntamiento so wie es sich in Spanien gehört: bei jedem Glockenschlag muss eine Weintraube gegessen und sich dabei etwas gewünscht werden. Das hab ich geschafft, also mal schauen, was das neue Jahr so mit sich bringt 🙂

 

 

Córdoba – Tag 2

Am zweiten Tag in Córdoba war hauptsächlich Sightseeing angesagt. Doch zuerst einmal ließen wir uns das Frühstück am Plaza de la Corredera schmecken. Die anderen bestellten sich Chocolate con Churros, für mich gab es erstmal Media tostada con aceite y tomates (das besagte Brot mit Tomatensauce). Da wir noch nicht satt waren, bestellten wir nochmal: für mich Jeringos (größere Churros) und die anderen Media tostada. Für einen Milchkaffee, Media Tostada, eine heiße Schokolade und Jeringos zahlte ich insgesamt 4,25€, das lass ich mir mal eingehen. Erster Stopp danach war die berühmte Mezquita-Catedral, früher gebaut als Moschee der Mauren, seit der Reconquista aber römisch-katholische Kathedrale. Ein bisschen skurril ist es schon, wenn man zuerst nur rot-weiße Bögen sieht, und danach 2m weiter mitten in einer hineingebauten Kirche steht. Danach spazierten wir durch die Straßen, besuchten die ein oder andere Sehenswürdigkeit, ließen es uns aber auch nicht nehmen, hie und da mal ein Päuschen in der Sonne zu machen, und typische Tapas aus Córdoba zu probieren. Am Abend deckten wir uns wieder mit Lebensmitteln aus dem Supermarkt ein, aßen auf der Terrasse und schauten uns danach das Nachtleben von Córdoba an. Mein Highlight hier war der Mercado Victoria, eine Mischung aus Bar und verschiedensten Essenständen, hab ich so auch noch nicht gesehen.

Und jetzt: Achtung Bilderflut!

Unsere Terrasse
Unsere Terrasse

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Frühstück - Runde 1
Frühstück – Runde 1
Frühstück - Runde 2
Frühstück – Runde 2
Plaza de la Corredera
Plaza de la Corredera
Ein typischer Patio (=Innenhof)
Ein typischer Patio (=Innenhof)

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In Córdoba gibt es noch deutlich mehr Orangenbäumchen als in Jaén
In Córdoba gibt es noch deutlich mehr Orangenbäumchen als in Jaén
Puente Romana
Puente Romana

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Schon von außen hat mir die Mezquita-Catedral gefallen
Schon von außen hat mir die Mezquita-Catedral gefallen
Früher Minarett, heute Glockenturm
Früher Minarett, heute Glockenturm
Gerade noch rot-weiße Bögen überall..
Gerade noch rot-weiße Bögen überall..
.. und auf einmal steht man mitten im nachträglich eingefügten Teil der Kathdrale
.. und auf einmal steht man mitten im nachträglich eingefügten Teil der Kathedrale

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Mihrab der Moschee
Mihrab der Moschee

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Kuppel der Moschee
Kuppel der Moschee
Durch ein Fenster aus verschiedenem bunten Glas fiel wunderschönes Licht in die Kathedrale...
Durch ein Fenster aus verschiedenem bunten Glas fiel wunderschönes Licht in die Kathedrale…
Und wieder Wechsel von auf christliche Architektur: eine Kapelle
Und wieder Wechsel von auf christliche Architektur: eine Kapelle

Córdoba - Sabado (154)

Córdoba - Sabado (156)

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Von links nach rechts: Pilli, Melanie, Mathias, Stefano und ich
Von links nach rechts: Pilli, Melanie, Mathias, Stefano und ich

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Die überteuerten Kommunionkleider werden zum Foto-Shooting ausgeführt
Die überteuerten Kommunionkleider werden zum Foto-Shooting ausgeführt
Salmorejo - ähnlich wie Gazpacho eine kalte Suppe, aber dickflüssiger und kleine Änderungen in den Zutaten (z.B. wird keine Gurke verwendet)
Salmorejo – ähnlich wie Gazpacho eine kalte Suppe, aber dickflüssiger und kleine Änderungen in den Zutaten (z.B. wird keine Gurke verwendet)
Frühling!
Frühling!
Alle Cafés und Bars mit Tischen in der Sonne waren voll
Alle Cafés und Bars mit Tischen in der Sonne waren voll
Flamenco
Flamenco-Kleider

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Auf dem Rücken eines Pferdes wird Gin Tonic getrunken, wieso auch nicht :)
Auf dem Rücken eines Pferdes wird Gin Tonic getrunken, wieso auch nicht 🙂

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Da wir kein Foto zusammenbrachten, auf dem jeder halbwegs normal ausschaut..
Da wir kein Foto zusammenbrachten, auf dem jeder halbwegs normal ausschaut..
.. dann schauen wir lieber gleich alle doof
.. dann schauen wir lieber gleich alle doof

Carnaval in Cádiz

Vor ein bisschen mehr als einer Woche machten wir uns mit 3 Bussen auf dem Weg nach Cádiz. Nicht der nächste Weg von Jaén, aber Carnaval muss ja schließlich gebührend gefeiert werden. Und da Cádiz die Faschingshauptstadt Spaniens ist, nahmen wir die 5 Stunden Busfahrt auf uns. Nach einigen Gesangsübungen („yo soy de Jaén, de Jaén, de Jaén“ – ein schrecklicher Ohrwurm) und einem kleinen Kostüm- und Gesangswettbewerb im Bus erreichten wir am Nachmittag Cádiz, das am südwestlichen Ende Andalusiens liegt. Schon am Busparkplatz fiel uns auf, wie viele Leute hierher gekommen waren, um zu feiern. Wir machten wir uns auf in die Stadt, verkleidet als Minnie Maus, Indiander, Steinzeitmenschen, Hühner, Monopoly Man, Polizisten, Katzen, Dalmatiner, Teufel, Zorro, Spongebob, .. Nachdem die ersten Gruppenfotos geschossen waren, gingen wir vorbei an der Kathedrale Richtung Meer. Der Anblick der unendlichen Weite macht mich immer sofort glücklich, egal ob bei strahlend blauem Himmel, oder wie in Cádiz mit Regenwolken. Nach einem Spaziergang an der Promenade erreichten wir einen zugänglichen Strandabschnitt, wo natürlich auch das ein oder andere Gruppenfoto geschossen wurde.

Als nächstes legten wir einen Stopp im Supermarkt ein, um uns mit Getränken und etwas zu Essen einzudecken, damit wir für die große Feier gerüstet waren. Diese fand am Plaza de San Antonio vor dem Rathaus statt. Es war eine große Bühne aufgebaut, auf der Merche, eine spanische Sängerin, auftrat. Zwischen den Liedern wurden kleinere Einlagen aufgeführt, teilweise Tanz, teilweise kleinere Sketche, die ich leider nicht wirklich verstanden habe. Da die Musik nicht unserem Geschmack entsprach, liefen wir ein bisschen durch die Gassen und genossen das bunte Treiben. Später am Abend legte dann ein DJ auf dem Platz auf und wir tanzten bis zum Ende um ca. 2 Uhr. Wir wollten uns auf die Suche nach einer Bar machen, in der wir uns ein bisschen ausruhen konnten, da es sich nicht mehr rentierte, in die abseits gelegenen Discotheken zu gehen. Nach ewigem Herumirren in den Gassen von Cádiz fanden wir eine Bar, die noch geöffnet hatte. Dort entdeckte ich mein Kostümhighlight des Tages: der Besitzer war als der verrückte Hutmacher von Alice im Wunderland verkleidet (so in etwa wie hier: http://files.newsnetz.ch/story/2/4/7/24774817/9/topelement.jpg). Es begann auf dem Rückweg zum Bus erneut zu regnen (zuvor gab es schon 3 kurze Regenschauer während dem Abend, was mein Kopfschmuck leider nicht überlebte) und wir erreichten ausgefroren gegen 4:30 Uhr den Bus. Die 5-stündige Rückfahrt nach Jaén wurde von allen zum Schlafen genutzt.

Fazit: Es hat definitiv Spaß gemacht! Aber leider hab ich vom „echten“ spanischen Carnaval nicht so viel mitbekommen. Die Umzüge fanden erst einen Tag später statt. Der spanische Carnaval lebt außerdem von Wettbewerben, bei denen Gruppen mit Kostümen und ironischen und kritischen Texten gegeneinander antreten. Auch davon bekamen wir leider gar nichts mit.

Carnaval Cádiz Bilder Jesus (8)

Ausblick aus dem Busfenster
Ausblick aus dem Busfenster
Angekommen in Cádiz
Angekommen in Cádiz

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Auf dem Weg Richtung Meer, vorbei an der Kathdrale
Auf dem Weg Richtung Meer, vorbei an der Kathedrale
Glücksmomente am Meer, als die Sonne durch die Wolken gebrochen ist
Glücksmomente am Meer, als die Sonne durch die Wolken gebrochen ist
Gruppenfoto am Playa
Gruppenfoto am Playa
Carnaval Cádiz Bilder Jesus (1)
Ich musste immer meinen Haarreifen festhalten, der Wind war zu stark für die selbstgebastelte Konstruktion
Mit meiner Mitbewohnerin Melanie am Stand, unsere Kostüme passten sogar in gewisserweise zusammen: sie Spongebob (Bob esponja) und ich Spongebobs Haus, eine Ananas (piña)
Mit meiner Mitbewohnerin Melanie am Stand, unsere Kostüme passten sogar in gewisser weise zusammen: sie Spongebob (Bob esponja) und ich Spongebobs Haus, eine Ananas (piña)
Fiesta
Fiesta

Und zum Abschluss wieder ein kleines Video: