Kroatien

Ich bin gerade mal wieder inspiriert und habe Lust zu bloggen. Grund dafür: der YouTube-Kanal von Jon Olsson. Ich bin jedes mal aufs neue begeistert, welche Qualität und Bildsprache man bei täglichen Vlogs erreichen kann. Am liebsten möchte ich jetzt sofort auch Videos aufnehmen und schneiden. Das habe ich mir auf jeden Fall für meine nächste Reise vorgenommen. Bis dahin gibts hier auf den Blog erst einmal ein Update mit Fotos von Urlaub in Kroatien im September.

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Rovinji

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Lightning Cranes in Pula

Firenze

Dieses Herbstwetter macht extreme Fernweh. Wie gern würde ich jetzt nocheinmal nach Florenz fahren, wo uns im Mai schon schöne sommerliche Temperaturen erwarteten. Ich würde jetzt sofort Stickjacken, Schals und Tee gegen Sommerkleidchen, Birkis und Eis eintauschen.

Vor ein paar Jahren war ich schonmal mit meinen Eltern in Florenz. Schon seit Längerem stand Florenz wieder auf der Liste mit Städten, die ich bereisen wollte. Pizza und Eis essen, durch die Gässchen der Stadt schlendern, auf die Kuppel des Doms steigen und vom Piazzale Michelangelo die Aussicht über die ganze Stadt genießen (natürlich kommt Essen in dieser Liste auf Platz 1..). Irgenwie hatte ich in meiner Erinnerung die Massen an Touristen ein wenig ausgeblendet oder die Zahl an Touristen hat sich in den letzten Jahren deutlich erhöht. Nichtsdestotrotz war es schön, mal wieder italienisches Flair zu genießen und mit Theresa, die vorher nie in Italien, die Stadt auf ein neues zu erkunden.

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Der Vorteil, wenn man um 6 Uhr mit dem Bus in Florenz ankommt: keine Menschenseele am Domplatz
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Zu cool für diese Welt

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Diese Art von Schildern war mein Suchbild für die zwei Tage, die wir in Florenz verbrachten. Ich habe mich immer gefreut, wenn ich ein neues Schild entdeckt habe

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What else?
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Birra and a view

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Aufstieg auf den Glockenturm

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Keine Reise ohne Schuhfoto

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Beim Aufstieg zur Kuppel einmal innen an der Kuppel entlang. Sehr beeindruckend die Gemälde einmal aus dieser Perspektive zu Gesicht zu bekommen

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Ungelogen das beste Eis, das ich bisher gegessen habe. Bio-Eis und selbstgemachte frische Waffeln von Edoardo, direkt am Dom. Zimt ist sehr zu empfehlen!

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Danach hatte ich erst mal ein Dauergrisen auf dem Gesicht. Ich liebe solche alten Fotoautomaten!

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Kurz bevor wir nach Florenz gekommen sind, ist am Arno ein Teil der Straße eingebrochen
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Wir waren fast die Einzigen, die die Idee hatten, den Sonnenuntergang am Piazzale Michelangelo anzuschauen
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Aber es hat sich gelohnt!

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Wandern im Karwendel

In letzter Zeit hat es mich immer öfter in den Fingern gejuckt, mal wieder für den Blog zu schreiben und vor allem Fotos herauszusuchen und zu teilen. Vor allem als ich für die Mädels, mit denen ich Ende Juli 3 Tage auf einer Hütte im Karwendel verbracht habe. Schon seit langer Zeit haben wir davon geredet, einmal gemeinsam wandern zu gehen. Nun zum Ende des letzten Semesters haben wir es endlich in die Tat umgesetzt. Wir haben in einer Selbstversorgerhütte im Laliderer Tal genächtigt. Am ersten Tag sind wir nur zur Hütte aufgestiegen, und haben es uns dann dort gemütlich gemacht, als es zu regnen begonnen hat. Am zweiten Tag sind wir eine Runde über das Hohljoch und das Gumpenjöchl gewandert, konnten leider wegen des heraufziehenden Regens nicht auf das Gamsjoch gehen. Da Sabi, Kerstin und ich beim Zurückkommen zu unserer Hütte noch motiviert waren, noch ein Stückchen weiterzuwandern, sind wir noch zur wunderschön gelegenen Falkenhütten aufgestiegen. Am dritten Tag haben wir uns nach längerer Diskussion (5 Mädels, no more words needed!) darauf geeinigt, nur noch zum Auto zurückzuwandern und das Wetter lieber am Sylvensteinsee ausklingen zu lassen statt uns von einem zusätzlichen Aufstieg und langer Heimfahrt stressen zu lassen.

Diese drei Tage haben auf jeden Fall Wiederholungsbedarf!

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Aufstieg zur Hütte
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Angekommen. Fließend Wasser gabs nur vor der Tür
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Die Truppe: Leni, Tina, ich, Sabi und Kerstin (von links)

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Erster Morgen auf der Hütte

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Impressionen der Wanderung
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Falkenhütte
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Zurück ins Laliderer Tal
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Unsere Hütte
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Sylvensteinspeicher

Valencia en Fallas

Wenn ich die Fallas, das größte Fest Valencias, in drei Worten beschreiben müsste, fiele mir wahrscheinlich „laut“, „bunt“ und „Lebensfreude“ zuerst ein.

Die Fallas begannen bereits Ende Februar mit der ersten Mascletà (Feuerwerk tagsüber) und der Cridà, der offiziellen Eröffnung der Fallas durch den Bürgermeister, der fallera mayor (vergleichbar mit Faschingsprinzessin) und der fallera mayor infantil (vergleichbar mit der Kinder-Faschingsprinzessin). Die fallera mayor und die fallera mayor infantil sind die offiziellen Repräsentantinnen der fallas. Jede falla (Verein; fast jede Straße bzw. jedes Viertel hat eine eigene falla) hat eine fallera mayor und eine fallera mayor infantil. Aus diesen werden dann die fallera mayor und die fallera mayor infantil gewählt.

Am 15. März stellen die fallas ihre Figuren auf, die aus Pappmaché und anderen brennbaren Materialen bestehen. Wochenlang wird an diesen aufwendigen Figuren gebastelt. Dargestellt werden oftmals kritische Szenen aus Politik und Gesellschaft, aber auch andere fantasievolle Figuren. In der Nacht vom 19. auf den 20. März werden die Fallas verbrannt. Manch einer mag sich wundern, wieso man diese aufwenigen und wunderschönen Figuren verbrennt, aber darauf sollte man die Valencianos lieber nicht ansprechen :). Das ist Teil des Festes. Ursprünglich haben Handwerker nach dem Winter, wenn die Abende wieder länger wurden, die Gestelle, an denen Lampen befestigt wurden, verbrannt. Man vermutet das als Urprung der Fallas.

Vom 1. bis zum 19. März findet jeden Tag um 14 Uhr eine Mascletà statt. Am Rathausplatz versammeln sich dazu tausende Menschen, um das Feuerwerk anzuschauen und vor allem um zuzuhören. Die Böller sind wirklich laut und ich konnte sie sogar bis in die Arbeit oder bis in meine Wohnung hören. Vom 15. bis zum 19. März gibt es zusätzlich noch nachts Feuerwerke, die wirklich sehenswert sind. So wurde ich dafür entschädigt, dass das Fuerwerk an Silvester kurzfristig abgesagt wurde.

Ich könnte jetzt ewig so weitererzählen. Die Fallas sind ein Fest, das man erlebt haben muss. Mir wurde im Vorhinein so viel erzählt, konnte mir aber keine genau Vorstellungen machen, was mich erwartet. Es war unglaublich viel geboten, es waren hunderttausende Leute auf den Straßen, in jedem Viertel war etwas los, es war laut und bunt, .. Mehr dazu in den Bildunterschriften 😉

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Mascletà aerea: die erste Mascletà. Ausnahmsweise fand diese im Park statt und nicht am Rathausplatz
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Die Holzkonstruktion der Virgen des los Desamparados am Plaza de la Virgen. Am 17. und 18. bringen die Fallas Blumen zur Virgen und so entsteht ihr Blumenkleid
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Mascletà
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Menschen über Menschen
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Plantà von der Falla an meiner Straße

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Mascletà am Rathausplatz. In dem „Käfig“ sind die Böller befestigt

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Churros- und Buñuelos-Stände an jeder Ecke

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Die letzten Handgriffe an der Falla
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Mittagessen in meiner Lieblingsbar in Ruzafa, La Finestra
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Hier sieht man ganz gut, wie groß die Fallas sind

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In Ruzafa gab es zwei beleuchtete Straßen. Abends gab es jede Stunde eine Lichtshow. Notiz am Rande: Pro Straße wurden ca. 1 Million Lämpchen verwendet

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Erstes Feuerwerk am 15. März
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Bei der Mascletà mit Theresa, die mich diese Woche über besucht hat

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Pause bei 100 Montaditos
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Die falla am Rathausplatz

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Bestes Fühstück, wenn man um halb 8 von der Disco nach Hause kommt: frisches Brot, Empanadillas und Ensaimadas

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Die „ofrenda de flores“: die fallas ziehen mit aufwenigen Trachten zur „Virgen de los Desamparados“ (Jungfrau der Schutzlosen), der Patronin von Valencia. Sie bringen Blumen mit, die im Laufe der zwei Tage die Holzkonstruktion der Marienfigur in ein Blumenkleid verwandelt.
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Im Hintergrund die Virgen
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Einiger falleras waren den Tränen nahe

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Am frühen Abend des ersten Tages der Ofrenda fehlen noch einige Blumen bis zum fertigen Kleid

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Die Fallas im Stadtteil Ruzafa waren meiner Meinung nach die schönsten und besten
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Patata completa: Im Holzofen gegarte Kartoffel gefüllt mit Schinken ,Tunfisch, Karotten, Rote Beete, Oliven, Sour Cream, …

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Ofrenda Tag 2: auch die Kleinsten werden in Tracht gesteckt und mitgenommen
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Die fallera mayor und die fallera mayor infantil beenden den Zug der Falla

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Das Kleid der Virgen ist schon fast komplett

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Das vierte und letzte große Feuerwerk: Nit del Fog

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Die Cremà schaute ich mir bei der Falla an meiner Straße an. Zuerst wurde einer Kette aus Böllern um die Figuren gelegt. Nach einem kurzen Feuerwerk wurden diese gezündet und die Figuren brannten innerhalb weniger Minuten nieder

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Besuch aus der Heimat: „Urlaub zuhause“

War nicht vor kurzem noch Weihnachten? Und bin ich nicht erst in den Flieger nach Valencia gestiegen? Jetzt neigt sich mein Auslandsjahr dem Ende zu. Sechs mal muss ich noch arbeiten, danach habe ich noch eine Woche in Valencia, bevor ich nach Hause fliege und die Uni wieder losgeht.

Im Februar bekam ich zwei mal Besuch aus der Heimat, einmal von meiner Mama und die Woche drauf von Marlena. Ich bekam beide Male zwei Tage frei, so konnten wir uns schöne verlängerte Wochenenden nach dem Motto „Wir haben Urlaub!“ machen. Das hieß: kein Stress, genießen, gut essen, ein klein wenig Sightseeing, ein bisschen Shoppen, .. Leider zeigte sich das Wetter nicht immer von seiner besten Seite, so wie ich es von Valencia gewöhnt bin, aber auch bei 15 Grad und bewölktem Himmel (ich weiß, Jammern auf hohem Niveau) hatten wir eine schöne Zeit.

Die Fotos sind eine bunte Mischung von den beiden Wochenenden: wie sollte es anders sein viele Food-Fotos, Fotos von der Stadt und natürlich auch ein paar „Touri-Bilder“.

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Mit meiner Mama schaute ich mir das Rückspiel des Halbfinales des Copa del Rey an. Es spielte der Valencia CF gegen den FC Barcelona. Weil das Hinspiel 7:0 für Barcelona ausgegangen ist, war das Stadion ziemlich leer und nur die B-Elf im Kader. Spaß gemacht hat’s trotzdem.
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Spanisches Frühstück im Mercado Colón: Café con leche und tostada con tomate y aceite
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Damit es von mir auch mal ein Touri-Foto aus Valencia gibt, hier vor dem Rathaus
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#ihavethisthingwithfloors

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Die Catedral de Valencia
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Auch bei grauem Himmel sieht die Ciudad de las Artes y de las Ciencias meiner Meinung nach ziemlich gut aus

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Dieses kleine Äffchen hat im Koffer meiner Mama den Weg nach Valencia gefunden. Er gehört meinem kleinen Cousin. Bilder seiner „Abentuer“ habe ich per Postkarte nach Deutschland geschickt
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Paella Valenciana: das Original nur mit Bohnen, Hähnchen und Artischoken

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Sicht vom Miguelete, dem Turm der Kathedrale, in Richtung Plaza de la Reina
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Der Wind hat uns  fast weggefegt
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Die Ciudad de las Artes y Ciencas, diesmal bei blauem Himmel und Sonnenschein
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Essen bei Saona mit bester Sicht auf den Plaza de la Virgen

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Und jetzt heißt es, die mir verbleibende Zeit noch so richtig zu genießen. Aber: the best is yet to come, die FALLAS! Ich freue mich schon unglaublich auf dieses Fest. Das ein oder andere Foto wird bestimmt den Weg auf den Blog finden.

 

Mein 2015

Das neue Jahr ist mittlerweile schon 18 Tage alt, das hält mich aber nicht davon zurück, inspiriert von der lieben Luisa das alte Jahr hier noch einmal Revue passieren zu lassen. Das Durchschauen meiner Fotos hat viele schöne Erinnerungen wieder hervorgeholt, die ich nicht mehr missen mag. Ich glaube, dieses Jahr hat mich ein Stück weit wachsen und selbstständiger werden lassen. Ich bin das ein oder andere mal über meinen eigenen Schatten gesprungen und habe einiges dazugelernt. Und nicht zu vergessen habe ich neue Freunde hinzugewonnen und ein wunderschönes Land näher kennengelernt.

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Januar

Die Entscheidung steht: es geht nach Jaén, Spanien. Anfangs noch etwas enttäuscht, dass es nicht nach Santander in den Norden Spaniens geht, sondern nach Andalusien, nach Jaén, in die Stadt, von der ich vorher noch nie etwas gehört hatte, war ich im Nachhinein super froh, dass es so gekommen ist und ich Andalusien kennenlernen durfte. Im Januar musste ich noch einige Prüfungen in Regensburg schreiben, mein Zimmer im Studentenwohnheim räumen, mich von Freunden und Familien verabschieden und Ende des Monats ging es nach Jaén. Die ersten Kennenlern- und Einführungsveranstaltungen und die WG-Suche standen an. Wenn ich mir jetzt so die Fotos von den ersten Tagen anschaue, fällt mir auf, dass ich mit den Leuten, die ich in dieser Zeit kennenglernt habe, am meisten unternommen habe. Auch mit meiner WG hatte ich ziemlich Glück, hätte mir keine besseren Mitbewohner wünschen können. Es hat sich gelohnt, damals auf mein Bachgefühl zu hören und mich für diese WG zu entscheiden.

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Februar

Im Februar kam mein Leben in Jaén ins Rollen. Ich unternahm ich die ersten Reisen und Ausflüge: zwei Tagesausflüge nach Granada und Úbeda, einen Trip zum Karneval nach Cádiz und wir machten einen Wochenendausflug nach Córdoba. Ich lebte mich in Jaén ein, ich legte mich auf meine Kurse in der Uni fest, die im Februar so richtig begann und natürlich gingen wir das eine oder andere mal Tapas essen und feiern.

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März

Der März war ziemlich ereignisreich: auf dem Rückweg von Córdoba verbrachten wir einen Tag im Parque Natural de Andújar, wir feirten die „Fiesta de la primavera“ in Granada und Jaén, picknickten im Park, waren Ski fahren in der Sierra Nevada und Ende des Monats sahen wir uns bei frühsommerlichen Temperaturen das wunderschöne Sevilla und dort die Semana Santa an. Der März zaubert mir auf jeden Fall ein Lächeln ins Gesicht, wenn ich an alle Erlebnisse zurückdenke.

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April

Die ersten Tage im April verbrachte Theresa bei mir in Jaén und wir absolvierten ein Touri-Programm in Granada und Málaga. Auch in diesen beiden Städten und in Jaén erlebten wir die Feierlichkeiten der Semana Santa. Ich feierte meinen 20. Geburtstag und besuchte Theresa für ein paar Tage in Madrid. Die Uni wurde langsam stressiger, ich schrieb die ersten Prüfungen, musste Präsentationen halten und an Hausarbeiten arbeiten.

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Mai

Meine Eltern waren einige Tage zu Besuch in Jaén. Wir waren gemeinsam in Córdoba und Úbeda, haben uns Jaén angesehen und natürlich musste ich ihnen auch die Tapas-Kultur näher bringen. Nach einem Pflichttermin in der Uni habe ich sie noch für einen Tag in Málaga besucht und war das erste Mal im Meer baden (und danach ziemlich erkältet haha). Den Mai über mussten dann Prüfungen vorbereitet und Hausarbeiten fertiggestellt werden. Um noch einmal als komplette Gruppe miteinander verreisen zu können, verbrachten wir das letzte Mai-Wochenende im Parque Natural Cabo de Gata.

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a6-2a6-3 Juni

Im Juni beendete ich meinen Sprachkurs und hatte danach noch 3 Wochen bis zu meinem Heimflug Zeit, um Spanien zu genießen. Natürlich habe ich diese Gelegenheit auch genutzt, um noch einmal ein bisschen zu verreisen. Zusammen mit Theresa war ich in Salamanca und Toledo. Mit einer Gruppe von Freunden aus Jaén verbrachte ich einige unvergessliche Tage in der Nähe von Tarifa im Südwesten Andalusiens. Dorthin möchte ich auf jeden Fall noch einmal zurück, am liebsten kombiniert mit einem Abstecher nach Sevilla. Nach den letzten Tagen in Jaén mit Nachmittagen am Pool und einigen letzten Partys hieß es von meinen liebgewonnenen Freunden und Mitbewohnern Abschied zu nehmen und in den Flieger nach Deutschland zu steigen.

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Juli

Der superheiße Juli wurde durch Abkühlungen im See und mit Radler verschönert. Noch immer wusste ich nicht, wo ich mein Praktikum machen würde, was mich langsam nervös werden ließ. Ich arbeitete ein wenig nebenbei und genoss sonst die Zeit mit Familie und Freunden.

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August

Ein paar Tage Anfang August war ich Judo-Zeltlager. Dann kam auch nach einem kurzen und ziemlich unkomplizierten Telefonat mit meinem zukünftigen Chef die Zusage für mein Praktikum: von September bis März würde ich im EDEKA Fruchtkontor in Valencia in der Einkaufsassistenz arbeiten. Mein Traum vom Praktikum in Mittel- oder Südamerika hat sich zwar nicht erfüllt, aber da muss ich mich auch ein wenig an die eigenen Nase fassen und eingestehen, dass ich mir mit der Praktikumssuche während der Zeit in Jaén einfach zu viel Zeit gelassen habe. Highlight des Monats war ein Kurztrip ins Chiemgau mit meiner Mama.

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September

Nach einem kurzen Wiedersehen mit Luisa, habe ich Anfang des Monats meinen Koffer gepackt und bin nach Valencia geflogen. Die Wochenenden habe ich gerne am Strand verbracht. Außerdem habe ich schön langsam die Stadt kennengelernt, ein Championsleague-Spiel besucht und bin mit meinem Mitbewohner Robin für einen Tag nach Calpe gefahren. In der Arbeit war es noch ziemlich ruhig, ich wurde von Aleks angelernt, aber hatte in der ersten Zeit noch recht wenig zu tun, sodass ich das eine oder andere Mal mich anderweitig beschäftigen musste.

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Oktober

Im Oktober habe ich meinen Sprachkurs begonnen, um nach der Arbeit nicht nur in der Wohnung rumzusitzen, ein paar neue Leute kennenzulernen und natürlich um mein Spanisch zu verbessern. An einem verlängerten Wochenende bin ich nach Barcelona gefahren. Die Stadt ist toll, jedoch war ich ein wenig von den Massen an Touristen entsetzt und war froh im beschaulicheren Valencia zu wohnen. Ich habe das ein oder andere Mal sehnsüchtig an meine Zeit in Jaén zurückdenken müssen, an die Stimmung in meiner dortigen WG und die super Zeit, die ich dort hatte. Die Reisen, meine internationale Clique und das Studentenleben übertrafen einfach das Leben hier in Valencia mit Arbeiten und einer WG, in der eher nebeneinanderher als miteinander gewohnt wird.

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November

In der Arbeit war ich mittlerweile ganz gut ausgelastet und hatte meine Aufgaben, die ich von nun an täglich zu erledigen hatte. Die Zeit verging ziemlich schnell, auch wenn nicht allzu viel außergewöhnliches passierte. Meine Wochenenden versuchte ich möglichst gut zu nutzen, ging zum Markt, an den Strand und schaute mir noch ein bisschen mehr von der Stadt an. Ich entdeckte das Joggen wieder für mich und sammelte ein paar Kilometer im Park. Gegen Ende des Monats verbrachte ich ein schönes Wochenende im herbstlichen Madrid mit meinem Mitbewohner.

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Dezember

Der Dezember war in der Arbeit ziemlich stressig und ich arbeitete jeden Tag mindestens eine Stunde länger. Ich zog in meine neue WG ein, in der ich mich gleich ein bisschen wohler fühlte. Jeden Tag fieberte ich ein klein wenig mehr Weihnachten entgegen und freute mich, dann dort ein wenig durchatmen zu können. Kurz vor Weihnachten stieg ich in den Flieger und verbrachte eine gute Woche zuhause. Die letzten drei Tage des Jahres musste ich wieder arbeiten. Den Jahreswechsel verbrachte ich am Plaza del Ayuntamiento so wie es sich in Spanien gehört: bei jedem Glockenschlag muss eine Weintraube gegessen und sich dabei etwas gewünscht werden. Das hab ich geschafft, also mal schauen, was das neue Jahr so mit sich bringt 🙂

 

 

Frohe Weihnachten!!

Vor zwei Tagen bin ich nach Hause geflogen, um Weihnachten mit meiner Familie zu verbringen. Eine Woche in Deutschland, um Familie und Freunde zu sehen, ein bisschen durchzuatmen, Energie zu tanken, gut zu essen, spazieren zu gehen, ..

Frohe Weihnachten, eine schöne Zeit mit den Liebsten und lasst es euch schmecken! 🙂

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Weihnachtsbeleuchtung am Ayuntamiento
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Schlittschuhfahren auf dem Plaza del Ayuntamiento

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Im „Christbaum“ vor der Kathdrale

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Krippe vor der Kathdrale

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Mercado de Colón mit Krippe und Christbaum

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22. Dezember: Inoffizieller Weihnachtsbeginn in Spanien mit der Auslosung der Weihnachtslotterie; leider hab ich nichts gewonnen
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Sonnenuntergang über Paris

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Zuhause ❤

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Danke, Sissi!

3 Monate in Valencia – Bilder aus der Handykamera

Heute möchte ich euch hier mal eine bunte Mischung aus Bildern zeigen, die sich in 3 Monaten auf meinem Handy angesammelt haben. Ich bin gerade ein bisschen erschrocken, dass mittlerweile schon gut 470 Fotos alleine mit dem Handy entstanden sind, mit der Kamera schon etwa 1500. Der Großteil der Fotos auf dem Handy sind mit Sicherheit Essensfotos, aber ich versuche euch nicht zu langweilen und noch ein paar andere Schnappschüsse zu zeigen. Näheres in den Beschreibungen der Fotos 🙂

2 Tage Herbst – Wochenendtrip nach Madrid – Tag 2

Für den Sonntag haben wir uns hauptsächlich vorgenommen, durch den Retiro-Park zu gehen und noch ein bisschen die Stadt zu genießen, ohne uns Stress zu machen. Das ist uns auch ziemlich gut gelungen. Der Retiro ist im Herbst einfach wunderschön, mit den bunt gefärbten Bäumen, dem Glaspalast, dem Rosengarten und dem Estanque, dem künstlichen See. Danach sind wir noch bei den Museen Reina Sofia und Prado vorbeispaziert, haben uns das Stadion von Real Madrid, das Bernabeu, angesehen und dann nur noch etwas gegessen und eine kleine Siesta in der Nähe des ägyptischen Tempels gemacht.

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Spanisches Frühstück
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Und wieder einmal sehe ich in Madrid einen Lauf, diesmal vom Stadion von Real Madrid zum Stadion von Atlético Madrid
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Der Retiro, mein Lieblingsplatz in Madrid

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Der palacio de cristal
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La Rosaleda, ein Rosengarten innerhalb des Retiro
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Mein Lieblingsfoto aus Madrid
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Klosterkirche zwischen dem Prado (Museum) und dem Retiro

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Sonntag ist 100 Mondaditos-Tag!
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Kaffee und Macaron mit Aussicht. Das GourmetExperience im 9. Stock des Corte Inglés ist auf jeden Fall einen Besuch wert

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Im Templo de Debod, dem ägyptischen Tempel
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Fotos mit Spiegelungen = ❤

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Siesta in Perfektion

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2 Tage Herbst – Wochenendtrip nach Madrid – Tag 1

Dass ich mich einmal so über bunt gefärbte Bäume freuen würde, hätte ich auch vorher nicht gedacht. Hier in Valencia ist alles grün, nur vereinzelt sieht man gelbe oder braune Blätter. In Madrid zeigte sich der spanische Herbst von seiner schönsten Seite: bunte Bäumen, Laub auf den Straßen, tief stehende Sonne und angenehme Temperaturen, dazu war Madrid weit nicht so überlaufen wie Barcelona im Oktober. Als mein Mitbewohner mich gefragt hat, ob ich mit ihm nach Madrid fahren wollte, war ich mir erst nicht sicher, da ich schließlich schon in Madrid war und „schon alles gesehen hatte“. Aber ich hab es kein bisschen bereut, mitgefahren zu sein. In diesen zwei Tagen habe ich mich ein bisschen in Madrid verliebt und kann verstehen, dass Theresa (Fühl dich gedrückt!) dort so eine gute Zeit hatte.

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Durch karge Landschaft auf dem Weg nach Madrid
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Mein liebster Platz im Hostel
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Bestes Kater“frühstück“
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Palacio de Cibeles: Refugees welcome!
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Telefonica-Gebäude an der Gran Via

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Aussicht vom GourmetExperience des Corte Inglés mit Blick auf Kathedrale und Oper

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Palacio Real

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Kathedrale

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Madrids Anteilnahme an den Terroranschlägen in Frankreich
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Richtig kitschig, aber auch wunderschön: Blick vom Parque de Oeste auf den Palacio Real bei Sonnenuntergang
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Die Sonne geht über dem Casa de Campo, Madrids größtem Park unter, in dem es unter anderem einen Vergrüngungspark und einen Zoo gibt
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Der Templo de Debod, ein ägypischer Tempel, der als Geschenk von Ägypten nach Spanien kam und in Madrid wieder aufgebaut wurde
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Plaza de España, schon wieder mega kitschig, aber es war wirklich so schön
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Gran Via bei Nacht

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