Für den Sonntag haben wir uns hauptsächlich vorgenommen, durch den Retiro-Park zu gehen und noch ein bisschen die Stadt zu genießen, ohne uns Stress zu machen. Das ist uns auch ziemlich gut gelungen. Der Retiro ist im Herbst einfach wunderschön, mit den bunt gefärbten Bäumen, dem Glaspalast, dem Rosengarten und dem Estanque, dem künstlichen See. Danach sind wir noch bei den Museen Reina Sofia und Prado vorbeispaziert, haben uns das Stadion von Real Madrid, das Bernabeu, angesehen und dann nur noch etwas gegessen und eine kleine Siesta in der Nähe des ägyptischen Tempels gemacht.
Schlagwort: Madrid
2 Tage Herbst – Wochenendtrip nach Madrid – Tag 1
Dass ich mich einmal so über bunt gefärbte Bäume freuen würde, hätte ich auch vorher nicht gedacht. Hier in Valencia ist alles grün, nur vereinzelt sieht man gelbe oder braune Blätter. In Madrid zeigte sich der spanische Herbst von seiner schönsten Seite: bunte Bäumen, Laub auf den Straßen, tief stehende Sonne und angenehme Temperaturen, dazu war Madrid weit nicht so überlaufen wie Barcelona im Oktober. Als mein Mitbewohner mich gefragt hat, ob ich mit ihm nach Madrid fahren wollte, war ich mir erst nicht sicher, da ich schließlich schon in Madrid war und „schon alles gesehen hatte“. Aber ich hab es kein bisschen bereut, mitgefahren zu sein. In diesen zwei Tagen habe ich mich ein bisschen in Madrid verliebt und kann verstehen, dass Theresa (Fühl dich gedrückt!) dort so eine gute Zeit hatte.
Toledo
Die nächste Stadt, die ich noch vor meiner Rückkehr nach Deutschland sehen wollte. Hat sich auf jedem Fall geloht. Die Stadt hat mir gut gefallen, sowohl tagsüber als auch Nachts. Highlight für mich war der 45-minütige Spaziergang zum Aussichspunkt am anderen Ufer des Tajo, des Flusses um Toledo. Wir stoppten nicht am Aussichtspunkt von den Touristen, die mit den unzähligen Bussen herbeigefahren wurden, die Leute kurz ausstiegen und ihre Selfie-Stick-Fotos machten. Wir kletterten noch ein bisschen höher auf einen Felsen hinauf und genossen von dort die Aussicht.
Toledo lohnt sich auf jedem Fall auch bei einem Städtetrip von Madrid aus, weil Toledo nur eine Stunde mit dem Bus entfernt ist.
Salamanca
In der letzten Woche war ich noch einmal ordendlich unterwegs in Spanien. Das Wochenende verbrachte ich gemeinsam mit Theresa in Salamanca und Toledo, montag morgen ging es auf nach Tarifa, an die Costa de la luz, die Atlantikküste von Andalusien. Ich hab ordendlich Fotos gemacht, mehr als 1000 insgesamt. Aber von Anfang an: SALAMANCA.
Salamanca ist vor allem durch seine Universität bekannt, die älteste, heute noch bestehende Universität Spaniens. Wir kamen Freitag am späten Nachmittag an, und schlenderten den Rest des Tages durch die Straßen und am Fluss entlang. Am nächsten Tag stand noch die Besichtigung der Kathedrale an. Eigentlich sind es zwei Kathdralen. Eine alte und eine neue, die an die alte angebaut wurde, als diese zu klein wurde.
Salamanca hat mich ein bisschen an eine italienische Stadt erinnert, seht selbst..
Madrid – Tag 3
Der letzte Tag in Madrid war leider nur noch sehr kurz, bereits um 14 Uhr ging mein Bus zurück nach Jaén, da ich noch eine Hausarbeit und Präsentation für die Uni fertig kriegen musste. In der Zeit, in der ich auf Theresa gewartet habe, hab ich mir ein wenig den Rock’n’Roll-Marathon angesehen. Danach sind wir zum Rastro, einem Markt, der jeden Sonntag in Madrid stattfindet. Da es dann allerdings ziemlich stark geregnet hat, haben wir uns lieder in ein Café verkrochen und die letzte gemeinsame Zeit genoßen. Danke nochmal an Theresa, und bis ganz bald hoffentlich! :*
Madrid – Tag 2
Tag 2 in Madrid. Auf dem Plan: Umzug ins andere Hostel, da Hostel alle so gut wie ausgebucht waren wegen des Marathons am Sonntag und kein Hostel ein Zimmer für 2 Nächte mehr hatte (ich war aber auch nicht wirklich böse darüber, weil ich mir das erste 8er-Zimmer mit 7 Jungs teilte), ein bisschen Shoppen, zum „Matadero“ (ein ehemaliger Schlachthof, heute Ausstellungs- und Veranstaltungsgelände, im Innenhof gibt es Essensstände), und zum Abschluss ins Museum Reina Sofia, dem Museum für moderne Kunst.
An alle Mutigen da draußen: Wir sind ganz unbekümmert in einen Raum hineingegangen, in dem der Film „Un chien andalou“ (Ein andalusischer Hund) von Salvador Dalí und Luis Buñuel vorgezeigt wurde. Nach der ersten Szene haben wir dann aber gleich verstört den Raum verlassen, surrealistischer Film war dann doch nichts für uns. Also wer mag, viel Vergnügen dabei!
Madrid – Tag 1
Leider hat mich Madrid nicht mit dem schönsten Wetter empfangen, aber „no pasa nada“ wie die Spanier so gerne sagen, „macht nix“. Hat trotzdem Spaß gemacht die Stadt zu erkunden, vor allem mit Theresa an meiner Seite, die dort als Au-Pair ist: sich mal keine Gedanken über U-Bahn-Fahrpläne machen oder wo wir gerade sind, sondern einfach hinterherlaufen und entspannt die Sehenswüdigkeiten, aber auch ein paar Insider-Tipps erkunden. Danke, dass du dir Zeit für mich genommen hast :*